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Erfahrungsbericht aus dem dualen Studium Soziale Arbeit
Soziale Arbeit

9. Dezember 2021

7 Min

Mona Lisa Freitag studiert Soziale Arbeit dual an der IU Internationalen Hochschule (IU). In ihren Praxisphasen arbeitet sie bei der Montessori Kinderkrippe Kösching.

In unserem Interview erzählen Mona und Katharina Hanauska, Leiterin der Kinderkrippe, vom dualen Studium an der IU und den Vorteilen, die sie darin sehen.

Was sind für Euch die größten Vorteile im dualen Studium an der IU?

Mona: Ein großer Vorteil ist natürlich, dass man die erlernten Studieninhalte direkt in der Praxis anwendet. Darüber hinaus eröffnet mir das duale Studium ein breites Berufsfeld, denn ich kann nach meinem Abschluss in unterschiedlichen Bereichen tätig sein. Zum Beispiel in der heilpädagogischen Praxis, der Familienhilfe oder beim Jugendamt. Außerdem bringt der Studienabschluss sehr gute Aufstiegschancen sowie eine höhere Gehaltseinstufung im späteren Berufsleben mit sich.

Hanauska: Die an der Hochschule erlernten theoretischen Inhalte gehen über den Arbeitsalltag in unseren Einrichtungen hinaus und liefern dadurch neue Impulse. Durch die Bildungspartnerschaft mit der IU erhoffe ich mir außerdem langfristig eine Aufwertung der Ausbildung zum Erzieher bzw. zur Erzieherin.

 

Mona, welche verantwortungsvollen Aufgaben durftest Du bei Deinem Praxispartner bereits übernehmen?

Mona: Ich lerne viele verschiedene Bereiche und Arbeitsfelder in der Einrichtung kennen und mir wird bei der Arbeit großes Vertrauen entgegengebracht. Mein Aufgabenfeld reicht von der Betreuung, Bildung, Förderung und Erziehung der Kinder über pflegerische und hauswirtschaftliche Arbeiten bis hin zur pädagogischen Betreuung im Früh- und Spätdienst.

Wie wendest Du die theoretischen Inhalte des dualen Studiums im Arbeitsalltag an?

Mona: Durch den halbwöchentlichen Wechsel zwischen Theorie und Praxis kann ich das Erlernte immer direkt anwenden. Die Inhalte aus dem Modul „Methoden und Instrumente der Sozialen Arbeit I“ lassen sich beispielsweise sehr gut auf pädagogische Handlungsabläufe übertragen. Die fundierten pädagogischen Inhalte aus dem Studium helfen mir generell bei der Beobachtung der Kinder.

Frau Hanauska, was schätzen Sie am meisten an der Zusammenarbeit mit den Studierenden?

Hanauska: Am meisten schätze ich, dass die Studierenden fundiertes Wissen, Engagement und interessante Fragen in den Alltag einbringen. Egal, ob es darum geht, pädagogische Handlungsabläufe anzuwenden, Fördermaßnahmen umzusetzen oder die rechtlichen Grundlagen des Sozialgesetzbuches zu kennen: Die Studierenden erfahren neueste Erkenntnisse in der Theorie, die sie in der Praxis anwenden.

Welche Verknüpfungspunkte ergeben sich für die Studierenden mit der Montessori-Pädagogik?

Hanauska: Durch die Erziehung der Kinder zur Selbstständigkeit und die tägliche Arbeit der Kinder mit den Montessori-Materialien, lernen die Studierenden auf sehr praktische Art und Weise die Montessori-Pädagogik kennen. Darüber hinaus bekommen alle Studierenden und Praktikant:innen, die mindestens ein Jahr bei uns sind, eine Montessori-Fortbildung in zwei Modulen, die Einblicke in Theorie und Praxis der Montessori-Pädagogik gewährt.

Mona, was gefällt Dir besonders bei der Arbeit bei Deinem Praxispartner?

Mona: Die Montessori-Pädagogik stellt das Kind in den Mittelpunkt und fördert individuell die Selbstständigkeit der Kinder. Das entspricht meinen Vorstellungen einer qualitativ hochwertigen pädagogischen Arbeit. Beim Montessori Verein Kösching e. V. wurde ich sehr herzlich aufgenommen und durfte schon sehr bald viel Verantwortung übernehmen. Trotz der vielen verantwortungsvollen Aufgaben hat meine Anleitung und Chefin stets Zeit für meine Anliegen.

Vielen Dank für das Interview!

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