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Kein Campus, keine Präsenz – kein Problem!

26. Juli 2021

Keinen Standort der IU Internationale Hochschule in der Nähe oder der Wunsch nach mehr Flexibilität: Gründe, am virtuellen Campus zu studieren gibt es viele. Eines haben alle Studierenden gemeinsam: sämtliche ihrer Veranstaltungen an der Hochschule finden online statt. Auch Tim Hartung, dual Studierender im zweiten Semester B.A. Soziale Arbeit, hat sich für den Online-Weg entschieden und genießt die Vorteile. Im Interview erzählt er, wie er seinen Alltag dank virtuellem Campus besser unter einen Hut bekommt.

1. Bitte stelle Dich einmal kurz vor!

Ich bin Tim, 39, Vater von 3 Kindern und studiere im Moment Soziale Arbeit im 2. Semester. Seit 6 Jahren arbeite als Betreuer in einem Kinderheim. Das Kinderhaus Obermühle ist ein kleines familiäres Heim unter privater Trägerschaft – und auch mein Praxispartner. Dort arbeite ich im Schichtdienst und studiere am virtuellen Campus.

2. Wie bist Du auf das duale Studium am virtuellen Campus aufmerksam geworden?

Ich habe immer wieder nach Weiter- bzw. Fortbildungsmöglichkeiten gesucht. Ein Studium kam mir aufgrund des Numerus clausus nicht in den Sinn. Doch dann hat mein Chef von der IU Internationale Hochschule erfahren und mir den Impuls gegeben. Nach einiger Recherche und Gesprächen hat sich das duale Studium als beste Möglichkeit herausgestellt: Ich absolviere die Theorie in zwei Tagen pro Woche und kann trotzdem meiner eigentlichen Arbeit nachgehen.

3. Warum hast Du Dich für das Studium am virtuellen Campus entschieden statt für ein „reguläres“ duales Studium?

Da ich die Zeit nicht finden würde, um zur Uni an den nächstgelegenen Standort zu fahren und meine eigenen Kinder zu betreuen, habe ich mich für diesen Weg entschieden. Und diese Option hat es sich sehr bewährt.

4. Wie sieht ein typischer Tag mit virtuellen Vorlesungen so aus?

Vor der ersten Vorlesung um 9 Uhr tausche ich mich über Teams mit anderen Kommiliton:innen aus. Dann geht es los: Je nach Dozent:in, bearbeiten wir Themen in kleinen Gruppen und präsentieren Ergebnisse. Meistens dauert die erste Vorlesung bis 12:15. Nach einer Mittagspause geht es bis etwa 18:00 Uhr weiter. Nur manchmal geht der Vorlesungstag bis etwa 19:30 Uhr. Im Anschluss schließe ich mich immer nochmal mit meinen Kommilitonen kurz oder arbeite an Vorträgen oder Prüfungsleistungen.

5. Kommst Du mit allen theoretischen Inhalten gut zurecht?

Da ich schon eine Vorausbildung habe, ist es nicht so schwierig, mich in die Themen hineinzuarbeiten. Im virtuellen Studium kann ich meine Zeit einteilen und meinen Lernort selbst bestimmen. Die Theorie hängt immer auch von den jeweiligen Dozent:innen ab. Der Aufbau im ersten Semester alle Grundlagen für Wissenschaftliches Arbeiten zu bekommen, empfand ich als sehr gut! So hat man von Anfang an einen anderen Fokus, der für das ganze Studium sehr hilfreich ist.

6. Wie erlebst Du die Betreuung von Professoren und Studienberatern?

Jede:r Verantwortliche, ob Dozent:in, Studienberater:in, Verantwortliche:r für das Prüfungsamt oder Stadtortleitung stehen stets schnellstmöglich mit Rat und Tat zur Seite! Die Vernetzung findet über die virtuellen Medien statt.

7. Kannst Du Dich gut motivieren und konzentrieren?

Es ist natürlich schwierig, zwischen Arbeit, Familie und Vorlesung auch noch die Motivation zu finden, etwas für die Uni zu machen. Deshalb arbeite ich viel am Abend oder auf Arbeit, da ich vorwiegend 24 Stunden-Dienste habe und dort immer Zeit finde. Das Positive ist, dass ich alle Bücher digital bei mir habe und diese an jedem Ort bearbeiten kann. Dabei ist auch die freie Zeiteinteilung äußerst hilfreich!

8. Wie läuft der Austausch mit den Kommilitonen?

Tatsächlich sind alle sehr kommunikativ. Die Hürde der multimedialen Ebene wurde schnell genommen. Wir sind sowohl auf Whatsapp als auch auf Teams gut vernetzt. Es ist auch viel einfacher, gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten, da wir gleichzeitig online sind und uns Inhalte besser teilen können.

9. Was sind für Dich die Herausforderungen der virtuellen Lehre?

Die größte Herausforderung ist es für mich, Bücher durchzuarbeiten. Es war auch zu Beginn recht schwierig, nach so vielen Jahren des Selbststudiums wieder Dozent:innen zuzuhören und Informationen aufzunehmen. Jetzt gehört das wieder zur Normalität. Studierende am virtuellen Campus benötigen schon mehr Disziplin und Engagement, aber wenn man ein ehrgeiziger Mensch ist, dann ist auch das nicht wirklich schwer.

10. Was sind für Dich Vorteile der virtuellen Lehre, also speziell für Deine Situation aber auch allgemein (warum würdest Du es empfehlen)?

Ich kann meine Zeit flexibel einteilen und habe Möglichkeit, jederzeit auf Eventualitäten zu reagieren. Alle Lernmaterialien bekomme ich von Lehrenden zur Verfügung gestellt. Da ich deshalb während der Vorlesung nicht mitschreiben muss, kann ich mich nebenbei um meine eigenen Kinder kümmern. Alles in allem hat das virtuelle Studium für mich nur Vorteile: Ich hätte mich nicht besser entscheiden können!

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