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Tourismusmanagement-Studierende entwickeln „Mikroabenteuer“ mit der Stadt Dortmund
Tourismusmanagement

4. Mai 2022

3 Min

Tourismusmanagement-Studierende entwickeln „Mikroabenteuer“ mit der Stadt Dortmund

Wo früher im Ruhrgebiet Kohle, Stahl und Bier produziert wurden, sollen jetzt mit Hilfe unserer Tourismusmanagement-Studierenden am Standort Dortmund „Mikroabenteuer“ entstehen. Dazu fand kürzlich eine Exkursion im Dortmunder Norden statt – fachlich begleitet durch Claudia Balke und Moritz Niermann von der Koordinationsstelle „nordwärts“ der Stadt Dortmund. Diese Koordinierungsstelle bearbeitet aktuelle Projekte wie die "Erlebnisrouten", in denen sie Phänomene wie die Digitalisierung oder eine Hinterhofentwicklung in Dortmund einbezieht.

Der Begriff „Mikroabenteuer“ wurde von dem britischen Abenteurer und Schriftsteller Alastair Humphreys geprägt. Befördert durch die Corona-Pandemie findet seine Idee, kleine und spontane Outdoor-Abenteuer in Ballungsräumen zu erleben, auch in Deutschland immer mehr Anklang. Diesen Trend nehmen die Studierenden um Professor Peter Neumann auf, in dem sie eigene Mikroabenteuer entwickeln und - teilweise digital - vermarkten. Zielgruppen sind dabei insbesondere Familien mit Kindern, Jugendliche und junge Erwachsene. 

Die ausgearbeiteten Ideen präsentierten die Studierenden im Februar im Rahmen ihrer Seminar-Abschlussprüfung der Stadt Dortmund – mit vollem Erfolg! Denn die Theorie wird inzwischen in der Praxis realisiert: Die jungen Impulsgeber:innen erarbeiteten zum Beispiel eine Schnitzeljagd im Hafen der Stadt. Charmant finden die Ansprechpartner:innen der Stadt dabei, dass beide Seiten voneinander lernen können: Die Studierende greifen reale, aktuelle Themen und Ideen auf, um praxisnahe Lösungen gemeinsam mit "nordwärts" zu finden. 

Das Besondere an den Projekten ist, dass jede Gruppe bei der Aufgabe ihren eigenen Schwerpunkt legen durfte. So sind Ideen entstanden, die kurzfristig und mit wenig Aufwand umgesetzt werden konnten. Und einige wurden sogar schon übernommen: Eine „tierische Route“ wird als Tourenvorschlag in das digitale Erlebnisroutenheft übernommen und die Schnitzeljagd könnte schon als Ferienaktion in den Oster- oder Sommerferien umgesetzt werden. Die Zusammenarbeit geht übrigens noch weiter, denn auch in Zukunft will die Koordinationsstelle „nordwärts“ die Ideen zur konkreten Umsetzung gemeinsam mit den Studierenden weiterentwickeln.

 

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