9. Februar 2022
4 Min
Studierende visualisieren Beziehungen post-pandemischer Zeiten
Wie verbinden wir uns heute mit unserer Umgebung oder unserem lokalen Umfeld? Wie bauen wir Bindungen zu unserer Familie, Freund:innen und Kolleg:innen auf? Wie pflegen und entwickeln wir diese Verbindungen nachhaltig? Fragen wie diesen gingen die Mediendesign-Studierenden des ersten Semesters auf den Grund. Ihre Ergebnisse können am Campus Mainz betrachtet werden.
Die Pandemie hat vieles verändert. Vor allem unseren Umgang mit Menschen. Was einst “normal” war, ist jetzt ein wenig anders. Wie zwischenmenschliche Beziehungen nach der Pandemie aussehen können, stellte die Studierenden grafisch dar. Bei der konzeptionell-fotografische Suche nach Lösungen visualisierten und produzieren sie dafür im Modul „Grundlagen Print- und Layoutsysteme” haptische Printobjekte. Begleitet wurden sie dabei von Prof. Annelie Franke am Campus Mainz sowie Prof. Silke Herwig am Campus Berlin.
Im Zeichen des Semesterthemas „Connections - Wenn Bilder sprechen” haben die Studierenden zunächst ein taktiles Printprojekt eigenständig konzipiert, gestaltet und umgesetzt. Dafür wendeten sie grundlegende Methoden des iterativen Designprozesses an und arbeiteten gemeinsam in kollaborativen Designplattformen. Sie lernten ihr Thema vor allem durch Beobachtung und Analyse zu verstehen, ihre Sichtweise zu definieren und dafür verschiedene Ideen vorzuschlagen. Letztendlich entwickelten sie daraus ein eigenes Konzept. Im nächsten Schritt arbeiten sie an der formalen Gestaltung und Ausarbeitung ihrer Ideen, entwarfen Prototypen und produzierten ein finales Printprodukt.
Die Arbeiten der Studierenden sind ausgestellt
Die Resultate können sich sehen lassen: Es entstanden fotografische Arbeiten, die als Fotoserie im Rahmen von 5 bis 10 Fotos beim Sony World Photography Awards – Student Competition eingereicht wurden. Daraus resultierende Printobjekte wurden dann außerdem am Campus Mainz installiert und sind bis Ende des Jahres zu sehen.
Projekt-Leitung: Prof. Annelie Franke
Fotos: © Prof. Annelie Franke
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